* Personal Fabrication
Mittwoch, November 16, 2005, 18:37 - - Technologie & Forschung
Das kennen wir doch alle: Wir wollen gleich auf eine Geburtstagsparty und haben noch kein Geschenk besorgen können! Kein Problem mit dem Personal Fabricator (PF): für die Literaturfreundin laden wir uns eine Vorlage für eine Schiller-Büste aus dem Internet und ab damit zum PF: herauskommt ein 3-dimensionaler Briefbeschwerer mit Schillerkopf. Für den Reisefreak designen wir eine perfekte Kopie der chinesischen Mauer, die Quaselstrippe bekommt ein paar neue Handyschallen passend zu den täglichen Stimmungswechsel, die Oma bekommt einen Ringhalter in Form deiner Hand, der Neffe einen Fußball!

Forscher am MIT, wie Neal Gershenfeld bezeichnen den Personal Fabricator als die logische Fortsetzung des Personal Computers (PC). Genauso wie früher beispielsweise das Publizieren und Herstellen von Print-Dokumenten noch Sache der Druckerei war, bis das Desktop Publishing dieses Verfahren am PC ermöglichte, könne in absehbarer Zeit die Herstellung von Alltagsgegenständen in die eigenen vier Wände verlagert werden.

Der Personal Fabricator funktioniert etwa, wie ein dreidimensionaler Drucker, ist dabei aber eine Allzweckmaschine. 3D-Drucker können bereits heute aus Harzen, Kunst- und Verbundstoffen, Flüssigkeiten, oder sogar Stahlpulver Schicht für Schicht den gewünschten Gegenstand auftragen. Die Z-Coropration oder 4D Concepts beispielsweise bieten einen solchen Drucker für Modellierungsanwendungen verschiedener Art: Autoteile, für die früher Gußmodelle benötigt wurden, Präsentationsmodelle, wie z.B. Handyschalen, Architekturmodelle. Daneben können heute schon Zahn- und Gehörimplantate, Hautgewebe, Felgen, Schuhe, Fahrradrahmen etc. hergestellt werden. Mit Hilfe eines 3D-Scanners sind sogar exakte Kopien von einfachen Gegenständen möglich. So kann ich die langersehnte Sonnenbrille von Gucci zuhause selbst produzieren! Nur die Gläser müssen noch vom Optiker erstellt werden...

Nach Gershenfeld ist das 3D-Printing nur ein kleiner Teil des PF-Konzepts. Er selbst will eine Maschine bauen, die andere Maschinen bauen und sich letztlich selbst reproduzieren kann - eine bekannte Sci-Fi Vision schimmert hier durch, und warum auch nicht?! In wenigen Jahren sollen wir aber zu Hause Ersatzteile fürs Auto, Spielzeug für die Kinder, MP3-Player, Geschirr oder unsere Brille selber herstellen können. Wir entwerfen diese Dinge selbst oder beschaffen uns eine Bauanleitung aus dem Internet und modifizieren sie nach unserem Gusto.

Eine nützliche Anwendung wurde bereits am MIT entwickelt, der Prototyp eines Geschirr-Machers (pdf mit Fotos): Er kann zu jeder Mahlzeit das passende bzw. gewünschte Plastik-Geschirr produzieren und anschließend wieder in die Rohmasse zurückführen und aufbewahren.
In diesem Sinne ist die Personal Fabrication eine Weiterentwicklung von Rapid Prototyping (RP) zu Rapid Manufacturing (RM) zu Personal Fabrication (PF).

Übrigens gibt es Gershenfelds 1999 erschienenes Buch "Wenn die Dinge denken lernen" im Ray Kurzweil-Net online zu lesen. Das aktuelle heisst FAB: The Coming Revolution on Your Desktop-From Personal Computers to Personal Fabrication.

Mit dem PF kommt eine Antwort auf gleich 3 schon länger andauernde - und damit von einer gewissen Tragweite zeugende - Trends:
Dezentralisierung der Produktion, Personalisierung des Designs und der Funktionen sowie Convenience, also Zeit sparend und einfach zu bedienen. Der Trend Mass Customization kann damit sogar die Management Etagen verlassen und ähnlich wie die Ebay-Erfolgsgeschichte, in den Wohnzimmern Einzug halten.

Gershenfeld: „Die Gelegenheit, eigene Produktideen zu verwirklichen, hat eine unglaubliche Begeisterung und Kreativität freigesetzt. Das trifft ganz offensichtlichein Grundbedürfnis von Menschen.“



[ 4379 Kommentare ] ( 37487 mal angeschaut )   |  Permalink
hier: eigene Trends eingeben
Freitag, November 11, 2005, 15:54
Gefragt sind Deine eigenen Trendbeobachtungen.
Du kannst sie hier im Trendblog via 'Kommentar hinzufügen' auf diesen Eintrag posten.

Mach mal!

[ 64 Kommentare ] ( 4506 mal angeschaut )   |  Permalink
* Schwarmintelligenz
Mittwoch, November 9, 2005, 18:06 - - Gesellschaft & Kultur
Der Begriff Schwarmintelligenz kommt ursprünglich aus dem Forschungsfeld der Künstlichen Intelligenz, und darin dem Feld der Agententechnologie und wurde von G. Beni und J. Wang 1989 im Kontext der Robotikforschung geprägt.
Ausgehend von Staaten bildenden Insektengesellschaften (z. B. Bienen oder Ameisen) wird versucht, die dort verwendeten Lösungsstrategien auf andere Bereiche zu übertragen.

Im soziologischen Kontext, bedeutet Schwarmintelligenz das spontane, gemeinsame Handeln einer Gruppe von Menschen, die ohne zentrale Kontrolle zusammenfinden und durch einfache Regeln komplexe Aufgaben managen können. Zum Beispiel Mitfahr- oder Mitbahn-Gelegenheiten: Vielen Menschen ist eine Fahrt mit dem Zug zu teuer, so schließen sie sich kurzfristig zusammen, erstehen eine z.B. Gruppenfahrkarte, wodurch erstens deutlich weniger bezahlt werden muss und zweitens eine Message nach Außen getragen wird: dass nämlich Bahnfahren zu teuer ist.

James Surowiecki berichtet in seinem Buch „Die Weisheit der Vielen“ von einem New Yorker Experiment, bei dem eine Gruppe von Jura-Studenten gebeten wurde, sich an einem bestimmten Tag in der Millionenmetropole zusammenfinden, jedoch ohne den genauen Ort und den exakten Zeitpunkt zu kennen. Das Experiment gelang: Um 12 Uhr mittags traf sich der Großteil der Studenten am Infostand des Hauptbahnhofs Grand Central.

Das Geheimnis liegt in der kollektiven Selbstorganisation. Kurz: in der Fähigkeit, sich sehr schnell ohne vorherige Planung zu bilden und flexibel, aber doch koordiniert zu handeln.
Wikipedia – die Internet-Enzyklopädie mit dem Ziel: Wissen für alle - die in 60 Sprachen honorarfrei von Autoren geschrieben wird, Musiktauschbörsen im Internet oder Weblogs sind weitere Belege für die Lust daran sich themenbezogen und zur Durchsetzung gemeinsamer Interessen kurzfristig zusammenzuschließen und intelligent zu handeln. Das Ziel ist oftmals die Durchsetzung gemeinsamer Interessen oder Erreichung von Kostenvorteilen.

Howard Rheingold hat für diese Form von sozialer Organisation den Namen smart mobs geprägt. Wesentlich für ihn sind dabei die mobilen und virtuellen Kommunikationstechnologien, die eine schnelle Konsensfindung erst ermöglichen. Ob damit aber “The next social revolution” eingeläutet wird, wie es im Untertitel seines Buches heißt?

Nun, das Zusammenfinden in (Virtual) Communities ist so neu nicht! Schon 1993 hat derselbe Howard Rheingold dieses damals erst schwach auftauchende Phänomen analysiert und zu einem Trend deklariert, womit er ja nicht so falsch lag. Jede Menge Forschungsergebnisse zur sozialen Interaktionen im Schwarm gibt es beim Swarm-Bots-Project der IST (Information Society Technologies).

Übrigens erinnere ich mich an „Der Unbesiegbare“, einen Sci-Fi Roman von Stanislaw Lem 1964 , in dem sich Metalle auf einem Planeten bei Gefahr zu einem Schwarm zusammenschließen, situations- und zeitlich bezogene Intelligenz „entwickeln“ und die Gefahr so abwehren können...

Das interessante an diesem neu ausgerufenen sozialen Trend ist jedoch der Gang in die Realität. Es wird nicht mehr „nur“ Wissen ausgetauscht (wie z.B. in der Intercommunity wer-weiss-was.de) sondern es wird gemeinsam zielgerichtet gehandelt und trotzdem bleibt jeder seiner Individualität treu!





[ 1187 Kommentare ] ( 9927 mal angeschaut )   |  Permalink
* Pervasive / Ubiquitous Computing
Mittwoch, November 2, 2005, 18:03 - - Technologie & Forschung
Ubiquitous Computing bezeichnet die Allgegenwärtigkeit von Informationsverarbeitung, der jederzeitige Zugriff auf Daten von beliebiger Stelle aus. Gewissermaßen ist hier die Verlängerung des Internet bis in beliebige Alltagsgegenstände hinein gemeint.
Die so genannten smart devices oder embedded devices ermöglichen dies.

Informationstechnisch aufgerüstete Alltagsgegenstände, wie Kühlschränke, die an den Einkauf von Milch per sms erinnern, Schreibstifte, die alles Geschriebene digitalisieren, Regenschirme, die einen Wetterdienst abonniert haben und die Haustür zu einem Hinweis veranlassen, Wände, die auf eine zu meiner Stimmung passende Farbe wechseln können. Viele Forschungsaktivitäten fokussieren auf medizinische Überwachung sowie Überwachungstechnologien im Allgemeinen.

Planmäßig nutzt der allgegenwärtige und alles durchdringende Computer vorhandene physische Infrastrukturen wie z.B. elektronische Haushaltsgeräte zum Abruf von Daten. Einen konstanten Netzwerkzugang (Always Online Realtime Access) garantieren sogenannte Embedded Miniature Computers in Wänden, Schreibtischen, Stühlen, Kleidern, Schmuck oder Brillen und sind für den Benutzer de facto unsichtbar (calm technology).


Ein interessanter Forschungszweig widmet sich elektronischen, reaktionsfähigen Textilien, die fähig sind unsere Wahrnehmungen und Erlebnisse zu speichern und auf sie zu reagieren. Joye Berzowska, eine kanadische Forscherin auf dem Gebiet des wearable computing sagt: „One application of reactive fashion is to enable the idea of changing our skin, our identity and our cultural context.“ Ihre Vision geht also schon in Richtung augmented reality. Das Bild rechts zeigt ein am XSLabs entwickeltes Kleid, welches geflüsterte Worte aufzeichnet und in Form von Leucht-Intensitäten wiederspiegelt.


Mark Weiser, der den Begriff Ubiquitous Computing in den frühen 90ern prägte, sagt: „The most profound technologies are those that disappear.“ Unser Leben wird ruhiger, sobald die Technik mehr in die Umgebung eingebettet und dadurch unsichtbar wird.
Während Weiser eine unaufdringliche, humanzentrierte Technikvision meinte, die auch Nicholas Negroponte vom MIT MediaLab in seinem 1995 erschienenem Buch Total Digital aufgriff, geht die industriell orientierte Anwendungs-Forschung in Richtung überall verfügbarer Geschäftsprozesse, für die mobile und heterogene Front-End-Geräte eingesetzt werden. Dafür wurde der Begriff Pervasive Computing erfunden.

Für die Interaktion mit den unsichtbaren Computern sind allerdings noch verbesserte oder gar neuartige Schnittstellen vonnöten: leicht funktionierende Spracheingabe und –ausgabe, automatische Erkennung von Gesichtern oder Situationen (hier tut sich einiges im Projekt Kismet!), Positionsbestimmung, die zusammen mit weiteren Sensorinformationen ein orts- und kontext-bezogenes Verhalten von smart objects ermöglichen.

Neue Entwicklungen der Materialwirtschaft (z.B. elektronische Tinte, kleinste Sensoren) und der ungebrochene Trend der Miniaturisierung in der Elektronik, der sich in der Nanotechnologie fortsetzt, werden dafür sorgen, dass es bald kleinste und spontan mieinander kommunizierende Rechner geben wird.

„Wird die Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr, bei der hierzulande erstmals im großen Stil die Eintrittskarten mit RFID-Funkchips versehen werden, zum Einstieg in das Pervasive Computing, aus dem es kein Zurück mehr gibt?“, fragt sich neuerdings Heise-Online


Das Post-PC-Zeitalter kommt…


[ 2618 Kommentare ] ( 13354 mal angeschaut )   |  Permalink
* Smart Objects
Donnerstag, Oktober 20, 2005, 14:13 - - Technologie & Forschung
Smart Objects gehören zu den Visionen aus dem Bereich des Ubiquitous/Pervasive Computing und Ambient Intelligence.
Diese intelligenten Alltagsgegenstände sind erweitert um winzige Computerchips und Sensoren, um ihre Umgebung wahrzunehmen und über Kommunikationsschnittstellen mit anderen smart objects drahtlos zu kommunizieren.
Sind die smart things in der Lage den Kontext ihres Benutzers festzustellen, so nennt man sie kontextbewusst (Context-Awareness). Jedoch sind smarte Objekte selten in der Lage den Kontext allein festzustellen; sie bedürfen deshalb der Kooperation mit anderen mit Sensoren ausgestatteten smart object in ihrer Umgebung, weshalb sie dann auch smart kooperative objects genannt werden können.

Einige Beispiele veranschaulichen die Vielfalt der Möglichkeiten:
Die smarte Eierpackung, die mit einem RFID-Tag ausgestattet ist, benachrichtigt ihren Benutzer per SMS darüber, dass die Temperatur an seinem Platz nicht ausreichend kühl ist, weil es am Fensterbrett steht anstatt im Kühlschrank oder das Haltbarkeitsdatum bald verfällt.
Oder das smarte Medizinschränkchen, das den Benutzer an die rechtzeitigen Einnahmen erinnert. Kinderspielzeug könnte so aufgerüstet werden, dass zu jeder Figur in einem illustrierten Buch oder einem Figurenset eine Geschichte vorgelesen oder ein Film gezeigt wird. An der ETH Zürich wurden Prototypen vom smarten Staubsauger entwickelt, der völlig selbständig durch die Wohnung navigieren und seine Arbeit verrichten kann. Genauso smart können auch Türen, Fahrräder, Autos, Sonnenbrillen, Klamotten, Kühlschränke, Werkzeuge etc werden.

Das heißt also, in Zukunft nehme ich meinen Laptop gar nicht mehr mit, sondern ziehe ihn an! In Jacken, Wolldecken oder Autositze integrierte Datenverarbeitungssysteme, die sich an besuchte Orte erinnern, Gespräche aufzeichnen, Stimmungen und Gefühle wiedergeben – diese Vision reicht endlich ansatzweise an die seit langem ausgerufene, aber nicht wirklich stattgefundene, Computer Revolution ran.

Einen stärkeren virtuellen Touch haben die Forschungsarbeiten am MIT: smarte Schreibtische, Schreibstifte und Papier, intelligente Räume uvm.


(Abbildung von MIT Media Lab)

Die Verbreitung mobiler Kommunikationsgeräte und drahtloser, Breitband-Internetzugänge sowie die Miniaturisierung von Mikrochips (die voraussichtlich noch etwa zehn Jahre ohne Technologiebruch voranschreiten wird) auf der einen Seite – sowie die unbegrenzte Kreativität der Menschen auf der anderen wird zu dieser Entwicklung führen.

Im Jahr 2013 könnte für eine Milliarde Menschen, gemäß einer Schätzung von IBM, bereits eine Billion elektronisch aufgerüsteter, vernetzter Gegenstände zur Verfügung stehen.




[ 3914 Kommentare ] ( 13292 mal angeschaut )   |  Permalink
Touch & Glide Bügeleisen
Dienstag, Oktober 4, 2005, 19:03 - - Innovationen & Erfindungen
Sobald das Bügeleisen los gelassen wird fährt es automatisch kleine Stelzen aus. Dadurch spart man Zeit für das Wegstellen des Bügeleisens und vermeidet Versengung! Gibt es bei Oliso.

Passt zum Trend: Smart Things/Technologies


[ 31 Kommentare ] ( 831 mal angeschaut )   |  Permalink
* RFID
Freitag, September 9, 2005, 12:58 - - Technologie & Forschung
RFID (Radio Frequency Identification) bezeichnet Verfahren zur automatischen Identifizierung von Objekten über Funk. Die RFID-Technologie ist eine typische Querschnittstechnologie, deren Anwendungspotenziale in nahezu allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen liegen.

Nimmt man als Anwendungsbeispiel die Etikettierung von Waren, so sind jederzeit kontaktlose Abfragen und Kontrollen darüber möglich, ob z.B. das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist, die Lagerbestände noch ausreichen, wo sich das Produkt genau befindet, der aktuelle Preis, Informationen über den Hersteller usw. Dieses verfahren erlaubt Unternehmen ihre Distributions- oder Lagerhaltungskosten zu senken und auch die Personalkosten, zumal die herkömmlichen Scanner-Kassen leicht ersetzt werden können durch Self-Check-Out-Abrechnungsterminals am Ausgang, wo der Warenwert automatisch berechnet werden und der Kunde mittels Kundenkarte bezahlen kann.

Das bedeutet aber auch, dass erweiterte Kundeninformationen unbemerkt gesammelt werden können: Was hat der Kunde eingekauft, wie oft? Die Datenschützer horchen hierbei natürlich auf! Das Bundesministerium für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat hierzu eine Studie zu Chancen und Risiken der RFID-Technologie (pdf) ausgearbeitet, in der verschiedene Sicherheitsmaßnahmen diskutiert werden und die Gefahr ausspioniert zu werden als relativ gering ausgewiesen wird.


(Abbildung von Ida Singapore)

Kommen wir deshalb lieber zu den grundsätzlich neuen Möglichkeiten!
Die Organisation der häuslichen Umgebung für Blinde und Sehbehinderte und eventuell auch für ältere Menschen, wie z.B. Auffinden von Kleidungsstücken, Büchern, Medikamenten, Möbelstücken etc. lässt sich mit Funketiketten erheblich erleichtern! Oder Simplify-Anwendungen, wie z.B. der RFID-Chef der ETH Zürich (Video), der anhand der gerade eingekauften oder im Vorratsschrank vorhandenen Lebensmittel passende Rezeptvorschläge liefert. Die Waschmaschine, die bei zu hoch eingestellter Temperatur sich weigert die Seidenwäsche oder den Wollpulli zu waschen.
Es gibt noch viele weitere denkbare Anwendungen und Szenarien.

Die technischen Implementierungsprobleme (z.B. nähe von Metallen) sollen nach Einschätzung von ExpertInnen bis 2007 behoben sein und die RFID Technologie bis 2010 eine positive Marktentwicklung erfahren. Diese v.a. bei der Echtheitsprüfung von Produkten und Dokumenten, Zutrittskontrollen, Rückrufaktionen und der Diebstahlsicherung.

Bis dahin sollte aber der Nutzen aus Kundensicht stärker in Augenschein genommen werden, da die bloße Nutzung als Kundenkarte keinen ausreichenden Kundenvorteil bietet, um die Bedenken wegen eines gläsernen Kundendaseins auszugleichen.


[ 30 Kommentare ] ( 1306 mal angeschaut )   |  Permalink
Megatrend Frauen
Dienstag, September 6, 2005, 20:07 - - Gesellschaft & Kultur
Matthias Horx hat ihn ausgerufen: den Megatrend Frauen: die Zukunft wird weiblich...
Zukunftsinstitut
Vorträge - Horx

[ 91 Kommentare ] ( 191 mal angeschaut )   |  Permalink

Zurück Weiter