_ Online Consumer Trends
Mittwoch, September 10, 2008, 14:34 - - Gesellschaft & Kultur
Wenn man einem neuen Phänomen begegnet, neigt man gewöhnlich zu einer konservativen Reaktion und das Neue mit dem bereits Bekannten zu erklären und sich anzueignen versuchen.
Auch wenn das oft erfolgreich ist, kann es uns auf schlimme Weise in die Irre führen, wenn für uns etwas gänzlich Unvorhergesehenes geschieht.


Online Consumer Trends as PDF.



Stand September 2008.
@Monade

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_ Consumer Trends Aug.08
Mittwoch, August 20, 2008, 15:23 - - Gesellschaft & Kultur
Consumer Trends Retail Stand August 2008.




@Monade

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_ Was sind Consumer Insights?
Samstag, Juli 26, 2008, 16:20 - - Wirtschaft & Management
Hier eine Mindmap mit der Begriffsbestimmung von Consumer Insights.
Ganz speziell geht es um Insights "Online" - also welche Vorlieben, Beweggründe und Ziele haben Konsumenten Online.



Wer es genauer nachlesen möchte: Voila: alle Zweige offen - Consumer Insights als PDF.

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_ Spieltheorie
Montag, Februar 26, 2007, 12:47 - - Technologie & Forschung
ein Verweis auf einen Text über die Entwicklungen in der Spieltheorie, den ich im Rahmen der LOMU-Veranstaltung geschrieben habe:

http://www.lomu.net/lomu4-spieltheorie-hintergrund.html

Viel Spaß!


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_ Smart-Mob Experiment in Hamburg
Montag, September 25, 2006, 15:44 - - Gesellschaft & Kultur
Schaut mal hier:

ein Experiment der Aktionsgruppe LOMU aus Hamburg:
http://www.lomu.net/lomu2-schwarmintelligenz.html

und ein Text zum Thema Schwarmintelligenz:

http://www.lomu.net/lomu2-schwarmintelligenz_2.html


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* Personal Fabrication
Mittwoch, November 16, 2005, 18:37 - - Technologie & Forschung
Das kennen wir doch alle: Wir wollen gleich auf eine Geburtstagsparty und haben noch kein Geschenk besorgen können! Kein Problem mit dem Personal Fabricator (PF): für die Literaturfreundin laden wir uns eine Vorlage für eine Schiller-Büste aus dem Internet und ab damit zum PF: herauskommt ein 3-dimensionaler Briefbeschwerer mit Schillerkopf. Für den Reisefreak designen wir eine perfekte Kopie der chinesischen Mauer, die Quaselstrippe bekommt ein paar neue Handyschallen passend zu den täglichen Stimmungswechsel, die Oma bekommt einen Ringhalter in Form deiner Hand, der Neffe einen Fußball!

Forscher am MIT, wie Neal Gershenfeld bezeichnen den Personal Fabricator als die logische Fortsetzung des Personal Computers (PC). Genauso wie früher beispielsweise das Publizieren und Herstellen von Print-Dokumenten noch Sache der Druckerei war, bis das Desktop Publishing dieses Verfahren am PC ermöglichte, könne in absehbarer Zeit die Herstellung von Alltagsgegenständen in die eigenen vier Wände verlagert werden.

Der Personal Fabricator funktioniert etwa, wie ein dreidimensionaler Drucker, ist dabei aber eine Allzweckmaschine. 3D-Drucker können bereits heute aus Harzen, Kunst- und Verbundstoffen, Flüssigkeiten, oder sogar Stahlpulver Schicht für Schicht den gewünschten Gegenstand auftragen. Die Z-Coropration oder 4D Concepts beispielsweise bieten einen solchen Drucker für Modellierungsanwendungen verschiedener Art: Autoteile, für die früher Gußmodelle benötigt wurden, Präsentationsmodelle, wie z.B. Handyschalen, Architekturmodelle. Daneben können heute schon Zahn- und Gehörimplantate, Hautgewebe, Felgen, Schuhe, Fahrradrahmen etc. hergestellt werden. Mit Hilfe eines 3D-Scanners sind sogar exakte Kopien von einfachen Gegenständen möglich. So kann ich die langersehnte Sonnenbrille von Gucci zuhause selbst produzieren! Nur die Gläser müssen noch vom Optiker erstellt werden...

Nach Gershenfeld ist das 3D-Printing nur ein kleiner Teil des PF-Konzepts. Er selbst will eine Maschine bauen, die andere Maschinen bauen und sich letztlich selbst reproduzieren kann - eine bekannte Sci-Fi Vision schimmert hier durch, und warum auch nicht?! In wenigen Jahren sollen wir aber zu Hause Ersatzteile fürs Auto, Spielzeug für die Kinder, MP3-Player, Geschirr oder unsere Brille selber herstellen können. Wir entwerfen diese Dinge selbst oder beschaffen uns eine Bauanleitung aus dem Internet und modifizieren sie nach unserem Gusto.

Eine nützliche Anwendung wurde bereits am MIT entwickelt, der Prototyp eines Geschirr-Machers (pdf mit Fotos): Er kann zu jeder Mahlzeit das passende bzw. gewünschte Plastik-Geschirr produzieren und anschließend wieder in die Rohmasse zurückführen und aufbewahren.
In diesem Sinne ist die Personal Fabrication eine Weiterentwicklung von Rapid Prototyping (RP) zu Rapid Manufacturing (RM) zu Personal Fabrication (PF).

Übrigens gibt es Gershenfelds 1999 erschienenes Buch "Wenn die Dinge denken lernen" im Ray Kurzweil-Net online zu lesen. Das aktuelle heisst FAB: The Coming Revolution on Your Desktop-From Personal Computers to Personal Fabrication.

Mit dem PF kommt eine Antwort auf gleich 3 schon länger andauernde - und damit von einer gewissen Tragweite zeugende - Trends:
Dezentralisierung der Produktion, Personalisierung des Designs und der Funktionen sowie Convenience, also Zeit sparend und einfach zu bedienen. Der Trend Mass Customization kann damit sogar die Management Etagen verlassen und ähnlich wie die Ebay-Erfolgsgeschichte, in den Wohnzimmern Einzug halten.

Gershenfeld: „Die Gelegenheit, eigene Produktideen zu verwirklichen, hat eine unglaubliche Begeisterung und Kreativität freigesetzt. Das trifft ganz offensichtlichein Grundbedürfnis von Menschen.“



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hier: eigene Trends eingeben
Freitag, November 11, 2005, 15:54
Gefragt sind Deine eigenen Trendbeobachtungen.
Du kannst sie hier im Trendblog via 'Kommentar hinzufügen' auf diesen Eintrag posten.

Mach mal!

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* Schwarmintelligenz
Mittwoch, November 9, 2005, 18:06 - - Gesellschaft & Kultur
Der Begriff Schwarmintelligenz kommt ursprünglich aus dem Forschungsfeld der Künstlichen Intelligenz, und darin dem Feld der Agententechnologie und wurde von G. Beni und J. Wang 1989 im Kontext der Robotikforschung geprägt.
Ausgehend von Staaten bildenden Insektengesellschaften (z. B. Bienen oder Ameisen) wird versucht, die dort verwendeten Lösungsstrategien auf andere Bereiche zu übertragen.

Im soziologischen Kontext, bedeutet Schwarmintelligenz das spontane, gemeinsame Handeln einer Gruppe von Menschen, die ohne zentrale Kontrolle zusammenfinden und durch einfache Regeln komplexe Aufgaben managen können. Zum Beispiel Mitfahr- oder Mitbahn-Gelegenheiten: Vielen Menschen ist eine Fahrt mit dem Zug zu teuer, so schließen sie sich kurzfristig zusammen, erstehen eine z.B. Gruppenfahrkarte, wodurch erstens deutlich weniger bezahlt werden muss und zweitens eine Message nach Außen getragen wird: dass nämlich Bahnfahren zu teuer ist.

James Surowiecki berichtet in seinem Buch „Die Weisheit der Vielen“ von einem New Yorker Experiment, bei dem eine Gruppe von Jura-Studenten gebeten wurde, sich an einem bestimmten Tag in der Millionenmetropole zusammenfinden, jedoch ohne den genauen Ort und den exakten Zeitpunkt zu kennen. Das Experiment gelang: Um 12 Uhr mittags traf sich der Großteil der Studenten am Infostand des Hauptbahnhofs Grand Central.

Das Geheimnis liegt in der kollektiven Selbstorganisation. Kurz: in der Fähigkeit, sich sehr schnell ohne vorherige Planung zu bilden und flexibel, aber doch koordiniert zu handeln.
Wikipedia – die Internet-Enzyklopädie mit dem Ziel: Wissen für alle - die in 60 Sprachen honorarfrei von Autoren geschrieben wird, Musiktauschbörsen im Internet oder Weblogs sind weitere Belege für die Lust daran sich themenbezogen und zur Durchsetzung gemeinsamer Interessen kurzfristig zusammenzuschließen und intelligent zu handeln. Das Ziel ist oftmals die Durchsetzung gemeinsamer Interessen oder Erreichung von Kostenvorteilen.

Howard Rheingold hat für diese Form von sozialer Organisation den Namen smart mobs geprägt. Wesentlich für ihn sind dabei die mobilen und virtuellen Kommunikationstechnologien, die eine schnelle Konsensfindung erst ermöglichen. Ob damit aber “The next social revolution” eingeläutet wird, wie es im Untertitel seines Buches heißt?

Nun, das Zusammenfinden in (Virtual) Communities ist so neu nicht! Schon 1993 hat derselbe Howard Rheingold dieses damals erst schwach auftauchende Phänomen analysiert und zu einem Trend deklariert, womit er ja nicht so falsch lag. Jede Menge Forschungsergebnisse zur sozialen Interaktionen im Schwarm gibt es beim Swarm-Bots-Project der IST (Information Society Technologies).

Übrigens erinnere ich mich an „Der Unbesiegbare“, einen Sci-Fi Roman von Stanislaw Lem 1964 , in dem sich Metalle auf einem Planeten bei Gefahr zu einem Schwarm zusammenschließen, situations- und zeitlich bezogene Intelligenz „entwickeln“ und die Gefahr so abwehren können...

Das interessante an diesem neu ausgerufenen sozialen Trend ist jedoch der Gang in die Realität. Es wird nicht mehr „nur“ Wissen ausgetauscht (wie z.B. in der Intercommunity wer-weiss-was.de) sondern es wird gemeinsam zielgerichtet gehandelt und trotzdem bleibt jeder seiner Individualität treu!





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